Brandsimulation in der Cafeteria am Kreutzpointner-Stammsitz in der Burgkirchner Straße: Mit viel Kunstnebel und zwei Verletzten-Dummys im Gebäudeinneren wurde die Großübung der Freiwilligen Feuerwehr Burghausen realistisch inszeniert.
Brandsimulation in der Cafeteria am Kreutzpointner-Stammsitz in der Burgkirchner Straße: Mit viel Kunstnebel und zwei Verletzten-Dummys im Gebäudeinneren wurde die Großübung der Freiwilligen Feuerwehr Burghausen realistisch inszeniert.

Feuerwehr probte den Ernstfall bei Kreutzpointner

Großübung der FFW Burghausen am Firmenstammsitz – 39 Einsatzkräfte beteiligt

Burghausen. Am gestrigen Montagabend sorgte eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr Burghausen an der Burgkirchner Straße für Aufsehen bei Verkehrsteilnehmern und Anwohnern: Ein großes Aufgebot von Einsatzfahrzeugen war mit Blaulicht und Sirene zum Firmenstammsitz von Elektro Kreutzpointner geeilt.

Kurz nach 19 Uhr begann die Übung der FFW Burghausen auf dem Kreutzpointner-Betriebsgelände in der Burgkirchner Straße 3. Eine Gruppe von Kreutzpointner-Mitarbeitern hatte zusammen mit den Feuerwehrlern die Übung vorbereitet. Insgesamt 39 Feuerwehrmänner- und Frauen waren beteiligt. Das Schadensszenario, ausgelöst durch einen Unfall beim Hantieren mit einer Gasflasche: Ein Brand mit starker Rauchentwicklung – durch Kunstnebel simuliert –  in der Cafeteria des Elektrotechnik-Unternehmens. Drei Rauchgas-„Verletzte“, davon einer von der FFW selbst, sollten gerettet werden.

Die Übung dauerte bis kurz nach 20 Uhr. Ralph Bredl, verantwortlich für Arbeitssicherheit bei Kreutzpointner, sowie Logistik- und Facility-Leiter Reinhold Bartl führten anschließend zusammen mit weiteren Kollegen die Feuerwehrler durch verschiedene Gebäudeteile auf dem weitläufigen Betriebsgelände, um sie mit den Örtlichkeiten vertraut zu machen. 

Mit dem Ablauf der Übung zeigten sich die FFW-Einsatzleitung und die Kreutzpointner-Verantwortlichen sehr zufrieden. FFW-Pressesprecher Markus Szehr: „Grundsätzlich ist das Ziel einer derartigen Übung, das Vorgehen bei einem Brandereignis unter möglichst realitätsnahen Bedingungen in Zugstärke zu trainieren. Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Firma Kreutzpointner stellte sich dabei sowohl im Vorfeld, als auch bei der eigentlichen Übung, als angenehm und vorbildlich dar. Für uns war es eine gelungene Übung!“ Firmenchef Fritz Kreutzpointner zog eine positive Bilanz dieser bereits zweiten Großübung am Firmensitz, die letzte hatte 2019 stattgefunden. Er zeigte sich beeindruckt von der Professionalität der FFW-Einsatzkräfte und hob die große Bedeutung solcher Übungen hervor. Die Firma bedankte sich zum Schluss bei den Feuerwehrlern für ihren tollen Einsatz mit einer ausgiebigen Brotzeit in der wieder „ausgeräucherten“ Cafeteria.

mko