München/Burghausen, 15. Dezember 2020. Derzeit bauen die Stadtwerke München (SWM) den Energiestandort Süd in München-Sendling für den Wandel von der alten zur neuen Energiewelt um und investieren dafür rund 80 Mio. Euro in die Modernisierung der Gas- und Dampfturbinenanlagen. Die Kreutzpointner Gebäudetechnik wurde für dieses Projekt mit dem größten Auftrag der Firmengeschichte für Planung und Montage von Brandmeldeanlagen betraut: Unter anderem werden 2 000 Brandmelder installiert. Seit Oktober läuft dafür die Planungsphase in der Kreutzpointner-Niederlassung München, der Baubeginn ist für den April 2021 angesetzt.
Am Energiestandort Süd in München-Sendling wird bereits seit 1899, also seit mehr als 120 Jahren, Strom für die Stadt München erzeugt. Das Heizkraftwerk (HKW) Süd ist der älteste konventionelle Erzeugungsstandort der SWM. Im Laufe der Jahre wurde er immer wieder um- und ausgebaut. Aktuell modernisieren die SWM die beiden Gas- und Dampfturbinenanlagen (GuD), die im KWK-Prozess klimaschonend Strom und Fernwärme erzeugen. Während die GuD2 neue Gasturbinen erhält (Anlieferung erfolgte 2020, Arbeiten laufen bis Herbst 2021), wird eine vollständig neue GuD1 die alte GuD1 ersetzen (Baumaßnahmen erfolgen bis Ende 2022).
Millionen-Auftrag für Kreutzpointner
Mit der Vergabe der Brandmeldeanlagen (BMA)-Montage und Inbetriebnahme an Kreutzpointner ist dem Burghauser Elektrotechnik-Unternehmen an seiner Niederlassung München der bisher größte „BMA-Coup“ der Firmengeschichte geglückt, die Auftragshöhe bewegt sich im mittleren einstelligen Millionen Euro-Bereich. Im Auftrag der SWM Services GmbH ist enthalten: Montage und Inbetriebnahme von fünf vernetzten Brandmeldeanlagen mit diversen Sonderanforderungen aus dem Kraftwerkbau; Einbau von ca. 2.000 Brandmeldern, 50 RAS Systemen und ca. 200 Sondermeldern; Montage und Aufbau einer Werksalarmierungsanlage in allen Gebäuden des Standorts; Datennetz für die bauseits gestellte VoIP-Telefonanlage, WLAN und sonstige aktive IT Infrastruktur.
Wie Kreutzpointner-Projektmanager Robert Neumaier mitteilt, hat die Planungsphase bereits im Oktober begonnen, damit es zum Baubeginn ab April 2021 „richtig losgehen kann“. Die Fertigstellung ist für den Juni 2023 geplant. Es werden bis zu einem Dutzend Kreutzpointner-Techniker und Monteure dauerhaft vor Ort sein. Die besondere Herausforderung liegt in der gewaltigen Masse der zu verbauenden Technik und dem sehr weitläufigen Areal des Heizkraftwerkes.
„Dieses Projekt mit den Stadtwerken München ist in der bald 100jährigen Geschichte der Firma Elektro Kreutzpointner der größte Auftrag für die Planung und Montage einer Brandmeldeanlage“, sagt Bernhard Ehegartner, Leiter des Kreutzpointner-Geschäftsbereichs Gebäudetechnik stolz und betont die fachliche Leistung und das hohe Ansehen seiner Gebäudetechniker in München: „Die Auftragsvergabe durch die Stadtwerke München basiert unter anderem auf der erfolgreichen Zusammenarbeit der letzten Jahre!“
Projektzahlen
2.000 Brandmelder – 50 RAS Systeme – ca. 200 Sondermelder – ca. 120 km Staro-Rohr – ca. 90 km Brandmeldekabel – ca. 30 km Niederspannungskabel – ca. 40 km Datenkabel – ca. 5 km Lichtwellenleiter – Auftragshöhe im mittleren einstelligen Millionen-Eurobereich.
mko