Ins beste Licht gerückt von Kreutzpointner sind nun – wie hier in der großen Flugzeugausstellung – die vielen Exponate des Deutschen Museums. (Foto: Kreutzpointner)
Ins beste Licht gerückt von Kreutzpointner sind nun – wie hier in der großen Flugzeugausstellung – die vielen Exponate des Deutschen Museums. (Foto: Kreutzpointner)

Langzeit-Projekt Deutsches Museum München abgeschlossen

58 Monate lang hat Kreutzpointner Elektro-Hightech installiert – Komplettsanierung des Museums kostet bis zu 750 Millionen Euro

München/Burghausen. Der über fünf Jahre laufende Kreutzpointner-Großauftrag im ersten Bauabschnitt der Generalsanierung des Deutschen Museums München ist jetzt abgeschlossen worden. Die gesamte Elektroinstallation und die Montage der szenischen und Objekt-Beleuchtung in dem weit verzweigten Gebäudekomplex aus dem späten 19. Jahrhundert wurde von Frühjahr 2018 bis in den Sommer 2023 von der Kreutzpointner-Gebäudetechnik projektiert und ausgeführt. Nun sind die Ausstellungshallen mit ihren zahlreichen Exponaten sprichwörtlich ins beste Licht gerückt. Und elektrotechnisch ist die erste generalsanierte Hälfte des weltberühmten Museums dank Kreutzpointner auf dem neuesten Stand.

Das Deutsche Museum, eines der größten Wissenschafts- und Technikmuseen der Welt, wurde 1903 gegründet. Seit 2015 läuft die Renovierung in einer Hälfte des Museums, die endgültig im Jahr 2028 abgeschlossen sein soll. Dann, so wird derzeit geschätzt, werden rund 750 Mio. Euro in die Museumsinsel investiert worden sein. Seit 2018 war für den elektrotechnischen Part der Generalsanierung ein bis zu 25köpfiges Fachkräfteteam des Kreutzpointner-Geschäftsbereichs Gebäudetechnik in dem weit verzweigten Gebäude tätig, koordiniert von Projektmanagern der Niederlassung München.

Seit der offiziellen Eröffnung für die Öffentlichkeit des ersten generalsanierten Teils des Deutschen Museums im Juli 2022 waren noch einige Elektrotechnik-Gewerke durch Kreutzpointner fertigzustellen. An der Elektro-Ausführung war auch der Schaltanlagenbau am Kreutzpointner-Stammsitz Burghausen beteiligt, ebenso die Burghauser Ingenieurtechnik für die Elektroplanungen. Der Umfang des öffentlichen Auftrags durch das Deutsche Museum bewegte sich ursprünglich im hohen einstelligen Millionenbereich für Kreutzpointner. Die Gesamtleistung summierte sich baubedingt schließlich auf einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag.

Enormes Leistungsspektrum
Bernhard Ehegartner, Geschäftsbereichsleiter Gebäudetechnik, erläutert die große Bandbreite der Kreutzpointner-Tätigkeiten während dieses ersten Bauabschnitts bei der Generalsanierung des Museums: „Das Leistungsspektrum unseres Teams umfasste die komplette Elektroinstallation mit einer Vielzahl von Gewerken für die Ausstellungen und die Allgemeinbereiche des Museums.“  Während der fünfjährigen Projektdauer wurden die Elektrospezialisten mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert: „ Das erstreckte sich auf das Zusammenspiel mit vielen Gewerken, Planern, Denkmalschutz und Baubehörden. Aber auch die zeitweiligen Coronabedingten Einschränkungen erschwerten den Projektablauf erheblich. „Dennoch konnte unser Team diese anstrengenden Handicaps bewältigen“, ist Ehegartner froh.

Dietmar Graf, Projektmanager der Kreutzpointner-Niederlassung München, und der Leiter des Technikteams beim Museumsprojekt Florian Flickinger steuern noch beeindruckende Zahlen und Fakten bei: So wurden an die 11.000 Leuchten und Sicherheitsleuchten installiert, über 100 große Unterverteilungen in Burghausen elektrotechnisch passgenau angefertigt und im Museum angeschlossen. Rund 500 km Kabel und Leitungen wurden verlegt und die Kreutzpointner-Techniker nahmen 15.000 Programmierungen von hochspezifischen Automationssystemen für die Elektrotechnik-Infrastruktur des Museums-Gebäudes vor. Die hochspezifischen Anforderungen an die Ausgestaltung der Räume und Exponate im Museum führten dazu, „dass wir schließlich für fast jedes einzelne Exponat individuelle Beleuchtungstechnik installieren mussten“, betont Projektmanager Graf.

Schwerpunkt Metropolregion München und Chemiedreieck
Die Gebäudetechnik steuert mit ihren Projekten den größten Anteil am Gesamtumsatz der Kreutzpointner Unternehmensgruppe (ca. 1.300 Mitarbeiter in der Gruppe und in ihrem Umfeld, 120 Mio. Euro Umsatz) bei. Das Unternehmen mit Stammsitz in Burghausen und großer Niederlassung in der Münchner Messestadt Riem übernimmt die Planung und Projektierung von Objekten sowie die Ausführung aller elektrotechnischen Leistungen wie Elektroinstallation, Energieverteilung, Lichttechnik, Sicherheits-, Antennen- und Kommunikationssysteme oder eine Kombination davon. Der Geschäftsbereich Gebäudetechnik und die hauptsächlich im bayerischen Chemiedreieck tätige Kreutzpointner-Industrietechnik sind die größten Einheiten der Firmengruppe und beschäftigen jeweils rund 450 Fachkräfte an über einem Dutzend Standorten und Stützpunkten in Bayern.

mko