Rund 2 Mrd. Euro investierte die Siltronic AG in ihre neueste, hochmoderne 300 mm-Wafer-Fabrik in Singapur, die Ende 2024 in Betrieb ging. In der Produktionsstätte steckt nun auch viel Kreutzpointner-Knowhow der Geschäftsbereiche Engineering, Schaltanlagenbau und Industrietechnik von Kreutzpointner.
2021 wurde der Bau der neuen Fabrik begonnen, im November 2023 gab Siltronic die Produktion der ersten Wafer in ihrer neuesten, hochmodernen 300 mm-Fabrik in Singapur bekannt gegeben. Bis Ende 2024 wurden rund zwei Milliarden Euro in dieses Greenfield-Projekt investiert, das eine Fläche von etwa 20 Fußballfeldern umfasst. Zu Spitzenzeiten waren mehr als 5.000 Personen vor Ort, sowohl für die Bauarbeiten als auch für die Installation der Anlagen: Darunter auch ein Team von Kreutzpointner.
Unser Leistungsumfang
Durch die Puerstinger High Purity Systems GmbH Burghausen und PUE Systems aus Singapur wurde Kreutzpointner beauftragt mit der
- Planung und Fertigung der kompletten EMSR-Technik inklusive der Energieverteilungen für die Chemieversorgungsanlagen, in denen Silicium-Wafer poliert werden.
- Das Projekt zog sich über zwei Jahre, bis zum Abschluss im April 2024 und war zweigeteilt: Planung, Fertigung und Vorinstallation inklusive Vorinbetriebnahme und FAT, Factory Acceptance Test, Werksabnahme) erfolgten in Burghausen.
- Die Endmontage und Inbetriebnahme erfolgte vor Ort in Singapur.
Das Auftragsvolumen bewegte sich im einstelligen Millionenbereich.
Am Kreutzpointner-Firmenstammsitz Burghausen waren bis zu acht Kollegen im Engineering und Schaltanlagenbau sowie externes Montagepersonal im Einsatz. In Singapur wickelte ab November 2022 ein bis zu fünf Fachkräfte starkes Kreutzpointner-Team die Montagearbeiten, die Inbetriebnahme sowie Dokumentationsarbeiten inklusive der zugehörigen organisatorischen Themen ab.
Die letzten Abnahmetests der Anlagen absolvierten die Kreutzpointner-Kollegen im März 2024 und bewiesen vor Ort in Singapur höchste Flexibilität und Einsatzbereitschaft unter erschwerten Bedingungen, wie beispielsweise kulturell bedingten Standards und Arbeitsweisen, Termindruck oder auch Sprachbarrieren.
