Burghausen/Gangkofen, 04.03.2021. Die Kreutzpointner Gruppe baut mit der Kreutzpointner energy GmbH ihr Engagement im Bereich der regenerativen Energien aus, um weiterhin stark mit dem dynamischen Zukunftsmarkt rund um Photovoltaik-Parks, Elektromobilität und Speichertechnik wachsen zu können.
Neben einer Verstärkung der Geschäftsführung und des Mitarbeiterstamms setzt Kreutzpointner energy von ihrem Stammsitz in Gangkofen/Landkreis Rottal-Inn aus auf den Ausbau der Kompetenzen für Großaufträge in Deutschland und den benachbarten Ländern. Kreutzpointner energy ist Teil der Kreutzpointner Unternehmensgruppe (ca. 1.200 Mitarbeiter, 110 Mio. Euro Umsatz) und wurde 2015 zur Abwicklung von groß dimensionierten Projekten aus dem Bereich regenerative Energien gegründet. Walter Bauer (56) ergänzt seit 2020 zusammen mit Fritz Kreutzpointner die Geschäftsführung der Kreutzpointner energy GmbH. Bauer hat die Aufgabe neben seiner Hauptverantwortung als Leiter und Prokurist des rund 400 Mitarbeiter starken Geschäftsbereichs Industrietechnik der Elektro Kreutzpointner GmbH in Burghausen übernommen.
Solarkraftwerke, Repowering, Elektromobilität
„Wir optimieren derzeit die Strukturen und verstärken das spezielle Knowhow von Kreutzpointner energy, um einerseits mehr Auftragskapazitäten zu generieren und andererseits den weiter boomenden Markt in und um Deutschland zu bedienen. In unserem Fokus steht dabei die Errichtung von Solar-Kraftwerken auf Freiflächen und Dächern sowie das so genannte Repowering, die Modernisierung älterer Photovoltaik-Großanlagen: Gerade dafür nehmen wir das immer wichtiger werdende Thema der Energiespeichertechnik mit ins Portfolio“, erklärt Walter Bauer.
Ein weiterer zukunftsträchtiger Schwerpunkt werde die E-Mobilität, wo Kreutzpointner energy zum Aufbau eines „vernünftigen“ Netzes mit Speichertechnik beitragen wolle, z. B. für Autobahnraststätten. „Große Herausforderungen stehen auch für die Erzeugung und Zuführung von CO² freiem Strom für Elektrolyseanlagen zur Herstellung von grünen Wasserstoff an“, so Bauer. Dafür werde man den festen Mitarbeiterstamm auf rund 25 verdoppeln und die Zusammenarbeit mit Nachunternehmern ausbauen. Handwerkliche und technische Synergien mit den großen Kreutzpointner-Geschäftsbereichen Gebäudetechnik und Industrietechnik (jeweils ca. 400 Mitarbeiter) sowie mit der sächsischen Unternehmensschwester AEK GmbH (ca. 130 Mitarbeiter) wolle man verstärkt nützen.
PV-Großanlagen mit 165 MWp Leistung in 2020
Dass das Geschäft mit der Errichtung großer PV-Parks und gewerblicher PV-Dachanlagen auch in „Corona“-Zeiten brummt, belegt Ludwig Blenninger, Technischer Leiter von Kreutzpointner energy: „Wir hatten im ersten Halbjahr 2020 bereits fast ein Dutzend Großanlagen auf Freiflächen und Dächern in ganz Deutschland und Österreich erfolgreich installiert – die elektrische Gesamtleistung der von Kreutzpointner energy installierten Solarzellen beträgt rund 150 Megawatt Peak, kurz MWp. Mit dieser Leistung kann man über 85.000 Haushalte mit elektrischer Energie versorgen. Zudem ergibt das eine Ersparnis von bis zu 28.000 Tonnen CO².“ Bis Jahresende 2020 waren weitere Projekte mit insgesamt 105 MWp Leistung gebucht. Zum Vergleich: Letztes Jahr ging in Spanien ein Megasolarpark mit 391 MWp Leistung in Badajoz, 135 Kilometer nördlich von Sevilla, in Betrieb – dieser versorgt nun über einen Stromliefervertrag drei Industrieunternehmen.
„Wir sind der Überzeugung, dass das Segment der regenerativen Energien gerade im Bereich unserer Industriekunden aufgrund notwendiger CO²-Einsparungen immer mehr an Bedeutung gewinnt und erhoffen uns für Kreutzpointner energy und die gesamte Firmengruppe sinnvolle Wachstumsmöglichkeiten“, so Fritz Kreutzpointner, geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Kreutzpointner.
mko